Wir waren zwei hammerkrasse Typen
zwei wie's die nur einmal gab
früher waren wir doch unsterblich
heut' stehst du mit einem Bein im Grab
die Welt da draußen macht dich fertig
und du sagst, du hast genug
Ey Amigo, guck nach vorn
denk an unsern alten Spruch:
Wo is' deine Power hin
wo ist sie geblieben
wo is' deine Power hin
bis zum letzten Atemzug
Nimm dir das Leben
und lass es nicht mehr los
greif's dir mit beiden Händen
mach's wieder stark und groß
Nimm dir das Leben
und gib's nie wieder her
denn wenn man es mal braucht
dann findet man's so schwer
Sonntag, 2. Dezember 2012
Samstag, 10. November 2012
Freitag, 9. November 2012
Dienstag, 16. Oktober 2012
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Dienstag, 18. September 2012
Manchmal muss man altes beenden, um neues zu beginnen.
Und dieser Blog ist nur ein kleiner Teil davon.
Damit ich schreiben kann, was ich will, ohne die Angst haben zu müssen, dass das irgendjemand liest, der mich kennt.
Anonymität ist eine Sicherheit, um Dinge auszusprechen, die niemand wissen soll.
Ich weiß nicht, wo es anfängt und ich weiß nicht, wie es aufhört.
Montag, 17. September 2012
Sonntag, 16. September 2012
Freitag, 7. September 2012
Freitag, 31. August 2012
Donnerstag, 30. August 2012
Mittwoch, 29. August 2012
Donnerstag, 23. August 2012
Sonntag, 19. August 2012
Samstag, 11. August 2012
Freunde und danke.
Jeder hat Freunde verdient, die einen lieben und akzeptieren.
Was nützen einem "Freunde", die die Laune senken und das immer?
Was nützt eine Antihaltung gegenüber allen Menschen- nur weil sie anders sind?
"Leben heißt Veränderung". Jetzt ist Schluss mit dem Trübsalgeblase und den ständigen Anschuldigungen. Jetzt wird gelebt- dank dir.
Und ich kann dir nicht oft genug danken. Langsam habe ich Angst, dass dir das "Danke" zu viel wird. Sag bescheid, wenn es so sein sollte (:
Ich weiß nicht, wie wir uns kennengelernt haben- so richtig. Aber es war gut so. Es war die richtige Zeit.
Du hast meine Welt im Sturm erobert und verändert.
"Der 18. wird gerockt!"
Donnerstag, 9. August 2012
Ja, ich kann ernst sein. Ich kann aber auch ungehemmt sein, mich fallen lassen. Es braucht seine Zeit.
Ich bin eine Person, die weiß, was sie will. Ich will mich unter Kontrolle haben. Aber das ist jetzt vorbei.
Ich kann verstehen, dass du eine Veränderung brauchtest. Ich denke, dass ich auch eine brauche.
Wir sehen uns wieder. Es gibt immer ein zweites Mal (:
Ich mag mein neues Ich.
Mittwoch, 8. August 2012
Ich kenne dich fast mein ganzes Leben. Wir cremten und schminkten unsere Puppen, spielten Ball im Hof und fingen Schmetterlinge auf der Wiese. Wenn ich zurückblicke, warst du immer da, auch wenn du fort warst.
Wir kamen in die Grundschule in zwei verschiedene Klassen. Unsere Wege trennten sich. Ich fand falsche Freunde und du... Ja, was hast du gemacht? 4 Jahre später fand ich richtige Freunde. Ich begann ein neues Leben, ohne Vorurteile, ohne die Fehler und ohne die Laster der Vergangenheit. Und auch du hast ein neues Leben begonnen. Du wurdest älter, geduldiger, reifer und hübscher. Ich sah dich glücklicher. Du wirktest zufrieden mit deinem Neuanfang.
Und plötzlich sahen wir uns wieder. Wir sahen uns jeden Dienstag. Da war der Unterricht Nebensache. Das vertraute Gefühl war wieder da. Ich fühlte mich geborgen und gemocht.
Du saßt auf der Schaukel. Deine Hände waren verletzt. Ich kniete vor dir mit Tränen in den Augen. Ja, auch ich habe Gefühle. Und du bist eine der wenigen, die diese zu sehen bekommt.
Ich hasste jeden Streit zwischen uns, der durch meine Sturheit und deine Beharrlichkeit zu Stande kam. Es machte mich fertig, aber der Streit hielt nie lange an. Du sagtest mir immer, was du dachtest und ich sagte dir auch immer die Wahrheit. Ich habe nie ein schlechtes Wort über dich verloren.
"Andere könnten sich eine ganze Stadt daraus bauen, aber du nicht. Du nicht."
Ich lese die Texte. Ich lese sie immer und immer wieder. Sind manche Wörter Absicht, steckt etwas dahinter oder sind sie nur zufällig entstanden? Ich mache mir Sorgen, entsetzlich große Sorgen. Ich habe Angst, Angst dich zu verlieren und Angst, zu schnell zu handeln.
"Du nimmst es zu ernst", sagten sie und lachten.
Es ist an der Zeit, dir etwas zu sagen: ich würde dir folgen. Früher oder später würde ich dir folgen.
Wenn ich zurückblicke, warst du immer da, auch wenn du fort warst.
Ich bin da.
Montag, 6. August 2012
Sonntag, 5. August 2012
Mittwoch, 1. August 2012
Ein Bekannter von mir sagte einmal: "Warum beglückwünschen wir einen weiteren Schritt ins Grab?"
An solch einem Tag rufen viele Freunde, Verwandte und Bekannte an, von denen man schon lange Zeit nichts mehr gehört hat. Sie rufen an, gratulieren, fragen, wie es einem geht. Nach dem 3. Abheben des Telefones merkt man, dass man gar nicht mehr zuhören muss- die Fragen sind die Gleichen, die Antworten auch. Es ist eine Routine für sie und auch für einen selbst. Man könnte bei manchen sogar antworten, dass gerade ein Tornado durch das Wohnzimmer kommt und sie würden einem viel Spaß dabei wünschen.
Für mich ist dieser Tag ein Tag zum wegrennen. Er ist genauso grotesk für mich wie der Valentinstag.
Jedes Jahr werden wir erwachsener, älter, reifer. Wir wachsen an Höhen und Tiefen, Freundschaften und an jeder verpatzten Mathearbeit. Die Wahrheit ist- dieser Tag macht mir jedes Mal Angst. Denn wir kommen unserem Abschluss näher, unserem Abitur und dann? Plötzlich sind wir 18 und haben keinen Plan, wie es weitergehen soll. Plötzlich brauchen wir eine eigene Wohnung, müssen uns Arbeit suchen und es läuft nicht so, wie wir es wollen. Wir schreiben Bewerbungen und schicken sie ab, wieder und wieder, aber kassieren nur Absagen. Die jahrelangen Freundschaften sind plötzlich weg. Lange Zeit ist dort keine Schulter, an der man sich anlehnen kann. Wir müssen lernen, allein klarzukommen. Und so sehr wir in manchen Momenten alles verfluchen wollen, von zu Hause ausbrechen wollen- ich habe auch Respekt davor. Denn man fängt bei Null an und weiß nie, wo man enden wird. Denn so sehr wir jetzt auch unser Leben durchplanen- es kommt immer anders, als man denkt.
Sonntag, 29. Juli 2012
Mittwoch, 25. Juli 2012
Please don't hate me - A.S. King
"Wieso scherten sie sich nicht darum, dass Leute wie Tim Miller die farbigen Kinder an meiner Schule als "Nigger" beschimpften? Waren sie zu alt, waren sie zu zynisch? Und waren sie zu abgestumpft, um zu merken, dass nicht die Gesellschaft die Schuld an solchen Dingen trug, sondern sie selbst? Waren sie zu träge, um zu bemerken, dass jeder einzelne Mensch seinen Teil dazu beitrug? Stumm saß ich in dem orangefarbenen Sessel und beobachtete, wie Dad die Papierstapel an der Schreibtischkante ausrichtete, wie er den Inhalt des Bleistiftspritzers in den Müll rieseln ließ, wie er den Staub von seinen gläsernen Briefbeschwerern pustete. Und da leistete ich mir einen Schwur. Ich schwor, dass ich nie so sein würde wie er. Ich würde nie ein so herzloser, scheinheiliger, egoistischer Heuchler sein wie mein Dad.
Sonntag, 22. Juli 2012
Hier gibt es keine Probleme
Hier gibt es keine Gefühle.
Hier, in dieser Beziehung, die jeder Mensch von Geburt an hat.
Hier gibt es keine Ausbrüche.
Hier muss man funktionieren.
Gibst du, wird dir gegeben.
Nimmst du, wird dir genommen.
So einfach ist das.
Es fühlt sich an, wie Schwimmen gegen eine starke Strömung.
Du schwimmst und schwimmst und schwimmst, kommst aber nicht voran.
Es ist zwecklos.
Aber es ist etwas, das ich habe.
Etwas, das so sicher ist, wie das Gestern.
Dienstag, 17. Juli 2012
Sonntag, 15. Juli 2012
Wir sehen uns dann, wenn die Zeit gekommen ist...
... vielleicht Morgen, vielleicht in 30 Jahren.
Warum sehe ich mir alle Videos über sie an?
Warum will ich bei ihm sein, um sie zu sehen?
Sie erinnert mich an dich. Ihre Stimme erinnert mich an deine, obwohl ich ihren Klang lange nicht mehr gehört habe. Ich vermisse dich.
Ich will Ersatz, aber sie wird keiner sein. Und das aus genau 2 Gründen.
Du hättest immer gewusst, was ich hätte tun sollen. Du wärest immer da gewesen. Und ich hätte eine Familie.
Mittwoch, 11. Juli 2012
Sie wartet den ganzen Tag, die ganze Nacht, jeden Moment ihres jetzigen Freiraumes.
Sie denkt die ganze Zeit daran, kann nicht aufhören, warum auch?
Ja, es war ein Fehler. Ja, sie hat aufgegeben. Ja, sie hat alles versucht, zu retten.
Worauf wartet sie?
Wartet sie darauf, dass alles wieder normal wird?
Wartet sie darauf, dass alles vergessen wird, wie die Hausaufgaben in Mathe?
Nichts ist ungeschehen.
Die Wahrheit über unsere Gesellschaft ist die:
Wir liefern uns ein Wettrennen mit den
Anderen, wollen besser sein, hübscher, beliebter.
Anderen, wollen besser sein, hübscher, beliebter.
Uns ist es schon lange egal, was unsere Eltern dazu sagen.
Wir wollen mehr, mehr als die Anderen besitzen, mehr Geld ausgeben.
Wir wollen mehr Eskapaden haben als die Anderen.
Wir liefern uns ein Wettrennen, wer als Erstes einen Freund hatte, seine Jungfräulichkeit verloren hat und wer mehr Liebhaber besaß.
Uns ist es total egal, ob unsere Freunde daran zerbrechen- an den ewigen Wettstreiten, die "offiziell" gar nicht existieren.
Und dann wundern wir uns darüber, dass wir keine Teamfähigkeit haben, einen Ausgleich brauchen und uns einfach fallenlassen wollen.
Warum wundern wir uns darüber, dass es immer mehr Singles gibt, wenn wir nie gelernt haben, eine Person bedingungslos zu lieben, ohne auf ihre Beliebtheit und sein pures Aussehen zu achten?
Wir wachsen in einer Zeit auf, in der Ausrutscher im Alkohol- und Drogenbereich angesehener sind als schulische Leistungen. Wir können niemandem dafür die Schuld in die Schuhe schieben, denn wir machen selbst mit, versuchen uns weiter rennen zu lassen, obwohl unsere Lungen fast explodieren.
Dienstag, 10. Juli 2012
Widersprüche bis zum letzten Wort
Sie war zu früh da wie immer. Immer hoffte sie, je eher sie dort sei, umso eher sei sie auch wieder raus. Das war nie so. Die blonde Frau an der Anmeldung begrüßte sie freundlich, lächelte sie an. Mit einer Handbewegung deutete sie auf das Wartezimmer. Es saßen nur wenige Leute dort. Eine alte Frau mit weißen Haaren wirkte aufgeregt. Eine andere Frau, sicherlich eine Mutter, denn sie hatte einen Mutterpass in der Hand, starrte wütend auf die Uhr und dann zur Anmeldung. Seufzend setzte sich das Mädchen auf den hintersten Platz- den Platz mit dem Fenster. Es war endlich 13 Uhr- auf ihrem Zettel stand, dass sie um 13 Uhr dran sei, doch so war es nicht. Müdigkeit überfiel das Mädchen- wie immer in der letzten Zeit. Sie konnte noch so viel oder wenig geschlafen haben, sie wurde immer müder und müder. Antriebslos beschrieb das Mädchen es wenig später.
Sie wurde aufgerufen. Die blonde Frau von der Anmeldung brachte sie in ein Zimmer. Es wirkte noch bedrückender als das Wartezimmer, in dem nur Orchideen ein Lichtblick waren. Die junge Frau sagte 2 Zahlen. "125; 65" Dem Mädchen wurde mulmig. Würde das alles erklären? Sie wusste es nicht. Wieder setzte sie sich ins Wartezimmer und ihr Puls stieg. Sie wurde ungeduldig, wollte wegrennen, einfach aus der Tür stürmen und nach Hause.
13:45 Uhr
Sie saß nur noch allein im Wartezimmer, gleich würde sie aufgerufen werden. Jetzt wollte sie wirklich wegrennen. Sie hatte Angst, dabei hatte sie seit Tagen darauf gewartet, endlich aufgerufen zu werden.
14:00 Uhr
Ihr Name ertönte durch einen kleinen Lautsprecher an der Wand. Die Stimme klang verzerrt.
Das Mädchen holte tief Luft, strich ihren Rock glatt, fuhr sich durch die Haare und ging zur großen, weißen, geschlossenen Tür. Sie blieb einige zeit davor stehen, ohne sich zu bewegen- dann trat sie mit einem leisen Klopfen ein.
Die Frau hinterm Schreibtisch wirkte alt- nicht so alt, aber sicherlich war sie schon über 45 vielleicht sogar 50? Wie dem auch sei- sie wirkte alt für ihr Alter, sogar ausgebrannt.
Die gleichen Fragen wurden wie immer gestellt. Es gab einige gelbe Zettel, die sie wieder abgeben sollte mit einigen Informationen.
"Wie geht es dir?"
Gute Frage- wie ging es mir? Ausgebrannt, müde, antriebslos, einsam, tüchtig, fröhlich, erleichtert, zufrieden? All diese Adjektive, die immer und immer wieder das Gegenteil voneinander behaupten. Sie fand keine Worte.
"Ich weiß es nicht."
"Denkst du, es ist besser geworden?"
War es besser geworden? Zahlen behaupten etwas anderes- aber körperlich? Müde, ausgelaugt, voller Kraft, glücklich. Alles Gegensätze, aber diese Gegensätze stimmten.
"Ich weiß es nicht."
"Brauchst du Hilfe?"
Darüber musste sie nicht nachdenken.
"Nein", sagte sie- mutig, der Tonfall ließ keinen Widerspruch zu.
"Melde dich, wenn etwas ist"
Mit diesem Worten ließ die alte Frau sie gehen. Sie war erleichtert, als sie das Zimmer verließ- fast schon glücklich oder doch nicht?
Sie hatte sich doch etwas vorgenommen- wollte nicht ohne Überweisung gehen.
Überweisung wohin?
Abends schrieb sie in ihr Tagebuch:
Kleine Zahlen sind nicht alles. Der klügste Schüler kann der schlechteste Mensch sein und der dümmste kann der beste Mensch auf Erden sein. Kleine Zahlen sind keine Garantie dafür, dass man gemocht wird.
Ich lebe einfach mein Leben, egal, was die Anderen machen. Ob sie nun morgen erbrechen, Drogen nehmen oder sich bei einem Trinkspiel aus Versehen das Leben nehmen- nicht mein Problem.
Es ist nicht alles, nicht für dich, aber für mich.
Montag, 9. Juli 2012
Sonntag, 8. Juli 2012
Das scheintote Kind
Stürmisch ist die Nacht,
Kind im Grab erwacht,
Seine schwache Kraft
Es zusammenrafft.
Kind im Grab erwacht,
Seine schwache Kraft
Es zusammenrafft.
„Machet auf geschwind!“
Ruft das arme Kind,
Sieht sich ängstlich um:
Finster ist’s und stumm.
Ruft das arme Kind,
Sieht sich ängstlich um:
Finster ist’s und stumm.
Überall ist’s zu,
„Mutter, wo bist Du?“
Stoßet aus den Schrei,
Horchet still dabei.
„Mutter, wo bist Du?“
Stoßet aus den Schrei,
Horchet still dabei.
Und in seiner Qual
Klopft es noch einmal,
Sieht sich grausend um:
Finster ist’s und stumm.
Klopft es noch einmal,
Sieht sich grausend um:
Finster ist’s und stumm.
Streckt die Ärmlein bloß,
Hämmert schnell drauf los,
Ruft entsetzt und laut:
„Hört, ich bin nicht todt!“
Hämmert schnell drauf los,
Ruft entsetzt und laut:
„Hört, ich bin nicht todt!“
Lehnt sein Haupt am Arm:
„Daß sich Gott erbarm’,
Lebt man ewig so?
Und wo stirbt man, wo ?
„Daß sich Gott erbarm’,
Lebt man ewig so?
Und wo stirbt man, wo ?
Ach, man hört mich nicht,
Gott, ach nur ein Licht!“
Sieht sich nochmals um!
Finster bleibt’s und stumm.
Gott, ach nur ein Licht!“
Sieht sich nochmals um!
Finster bleibt’s und stumm.
Stier und starr es tappt,
Und am Sarg’ es klappt,
Horch, da strömt sein Blut
Durch des Nagels Hut.
Und am Sarg’ es klappt,
Horch, da strömt sein Blut
Durch des Nagels Hut.
Aus dem warmen Quell
Sprudelt’s rasend schnell:
Endlich stirbt das Kind,
Froh die Engel sind!
Sprudelt’s rasend schnell:
Endlich stirbt das Kind,
Froh die Engel sind!
Stürmisch ist die Nacht,
Blätter rauschen sacht,
Niemand sah sich um:
Finster blieb’s und stumm.
Blätter rauschen sacht,
Niemand sah sich um:
Finster blieb’s und stumm.
Es hört ein wack’rer Kriegersmann
Sich dies Geschichtchen einmal an,
Dem Tod konnt’ er ins Antlitz sehn,
Doch jetzt im Aug’ ihm Tränen stehn.
Sich dies Geschichtchen einmal an,
Dem Tod konnt’ er ins Antlitz sehn,
Doch jetzt im Aug’ ihm Tränen stehn.
Ein Leichenhaus, ein Leichenhaus,
Ruft er aus vollem Halse aus,
Wir wollen nicht auf bloßen Schein
Beseitigt und begraben sein!
Ruft er aus vollem Halse aus,
Wir wollen nicht auf bloßen Schein
Beseitigt und begraben sein!
Wir wollen, alle Wetter auch,
Nicht halten an dem dummen Brauch,
Daß man mit uns zu Grabe rennt,
Als wenn man’s nicht erwarten könnt’!
Nicht halten an dem dummen Brauch,
Daß man mit uns zu Grabe rennt,
Als wenn man’s nicht erwarten könnt’!
Für Todte haben Gelder wir,
Und um Lebend’ge handelt’s hier!
Man sühnt wohl solche Grausamkeit
Nicht mehr in aller Ewigkeit.
Und um Lebend’ge handelt’s hier!
Man sühnt wohl solche Grausamkeit
Nicht mehr in aller Ewigkeit.
Für Tänzer giebt es Raum und Zeit –
O, tiefbethörte Menschlichkeit!
Ihr alle seid so schlecht als blind,
Solang’ nicht Leichenhäuser sind!
O, tiefbethörte Menschlichkeit!
Ihr alle seid so schlecht als blind,
Solang’ nicht Leichenhäuser sind!
Dienstag, 3. Juli 2012
Montag, 2. Juli 2012
Es scheint, perfekt zu sein. Doch das ist es nicht. Blick hinter die Fassade.
Sie wissen nichts. Sie wissen Kleinigkeiten, Bruchteile aus meinem Leben.
Frage sie, was sie wissen und sie werden dir kaum etwas sagen können.
Ich gebe nichts preis, nichts, was mich umbringen könnte.
Du weißt es und sie weiß es- der Rest weiß nichts. Und es ist besser so.
Du perfektionierst andere und machst dich selbst dabei klein.
Du bist so viel größer als ich, du könntest so viel Freunde haben, ein so viel einfacheres Leben haben.
Du bist liebenswürdig, freundlich, hilfsbereit.
Du bist so viel besser.
Sonntag, 1. Juli 2012
Freitag. Samstag. Sonntag.
Freitag
Nachdem wir mit dem Rad zum Bahnhof in Schulnähe fuhren, mit aggressiven Fahrradschlössern gekämpft haben und zu viel für unser Ticket bezahlt haben, fuhren wir endlich mit der Bahn zum Gesundbrunnencenter. Wir waren in jedem Geschäft und irgendwann so frustiert, weil wir nur bei New Yorker süße Outfits fanden. Aber es war trotzdem toll. Selbst ist die Frau- das große Zelt stand innerhalb weniger Minuten- wenn Jill auch einmal darunter begraben war- tut mir leid! Doch das Gewitter zwang uns, drinnen zu schlafen, was der Freude keinen abbruch tat xD
Besondere Sätze:
Jill im Gesundbrunnencenter: "Wenn ich einen Freund hätte, der ein pinkes Shirt trägt, ich würde es zerschneiden, egal wo wir wären."
Rebekka nach dem Blitzeinschlag in unser Internet: "Hey Jill, lass Moritz anrufen." *wählt die Nummer*
*Moritz' Mutter geht ran* "Hallo?"
STILLE
Jill: "Ähm, ja Hallo hier ist Jill, kann ich bitte Moritz sprechen?"
Moritz' Mutter zu Moritz: "Hey, ich glaube, das ist Rebekka"
-.-
Samstag
Die Fackeln waren schnell befüllt- konnte ja keiner ahnen, dass Jungs zu blöd sind, diese anzuzünden.
Der Wukensee hatte mehr Wasser als letzter Jahr. Wir trafen viele Bekannte, die wir manchmal auch nicht sehen wollten (;
Bei Bratwurst, verschiedenen Salaten, Currysoße und Grillfleisch traf auch der - entschuldigung- das Letzte ein.
Denn wie es sich herausstellte, hätten Jill und ich andere Leute- bzw nur eine Person nicht einladen sollen. Wie sagt man? Aus Fehlern lernt man.
Jungs sind zu blöd, Zelte aufzubauen, aber das ist ein anderes Thema!!!
Auch dieses Mal zwang uns das Wetter, reinzugehen. Doch geschlafen haben wir dank Monster Energy Khaos, Club Mate und Ginger Ale eh nicht.
Merke: "Appsolut unlustig und unter der Gürtellinie."
Sonntag
Um 5 Uhr waren wir Joggen, haben uns bei Sportchallenges gebattlet. Und die Frauen waren immer vorne!
Aber um 13 Uhr- nach 24 h Schlafentzug- schliefen wir einfach ein.
Von den entsetzten Gesprächen, als das Letzte ging, schreibe ich lieber nichts.
Ein großer Dank geht an Joy, unseren Retter, wie wir heute feststellen mussten und natürlich an Jill, die immer mitangepackt hat.
Mittwoch, 27. Juni 2012
one day maybe we'll meet again
Es ist schön, zu vergessen, wie man eigentlich ist. Manchmal frage ich mich, ob ich mich endlich gefunden habe. Ob ich wirklich so bin, wie ich jetzt bin- mich fallenlassen kann. Ich habe so gut wie alles und jeden hinter mir gelassen. Bin mutiger geworden, freier. Ich pumpe mich mit Kofein voll- warum? Ich habe mehr Kraft aus dem Nichts. Ich hoffte, du würdest den Satz verstehen.
Wenn man nicht darüber nachdenkt, was die anderen sagen, wird man rücksichtslos, verliert viele nette Menschen aus den Augen. Wie auch dich. Es war eine tolle Zeit. Ich mochte sie.
Ich liebte die Gespräche, diese stundenlangen Gespräche.
Jared Leto: "One day maybe we'll meet again"
Ich würde dir gerne so viel erzählen, fragen, was du zu sagen hast. Nicht jedem kann man alles erzählen- das weißt du nur zu gut.
Ich hoffe, Jared Leto hat Recht.
Man nehme gute Freunde, eine Feuerstelle, Kaffee, Monster Energy und Club Mate, dazu eine Nacht und eine Flasche und man hat einen gelungenen Abend xD
Und ich stimme dir zu, sie WERDEN sich wünschen, etwas anderes vorgeschlagen zu haben.
Ich freue mich so sehr aufs Shopping mit dir.
Wehe, du schmeißt mich vom Dreimeterturm (;
Die zweite Hälfte werden wir einfach abwerfen oder ich werfe dich vor ihn.
Parisrückblick: "Rechts, der Typ da ganz außen" "Hm, ich würde sagen eine 8." "Genau"
Bis Freitag (;
Sonntag, 24. Juni 2012
Versuche jemandem, der Angst vor Wasser hat, diese auszutreiben, ohne ihn mit Wasser in Berührung zu bringen.
Versuche jemandem, der eine Klinge braucht, um glücklich zu sein, davon zu befreien, ohne die Klinge wegzunehmen.
Versuche jemandem, der Angst vor der Dunkelheit hat, die Angst zu nehmen, aber ihn nur ihm Licht zu lassen.
Versuche jemandem, der Alkohol braucht, um sich gut zu fühlen, von der Sucht zu lösen, ohne mit ihm darüber zu reden.
Es ist unmöglich, sich von etwas zu befreien, wenn dir niemand hilft und erkennt, dass du Hilfe brauchst. Aber noch unmöglicher ist es, wenn man sich der Sucht und dem Zwang nicht stellt. Man kann sich nicht befreien, ohne mit dem Auslöser konfrontiert zu werden.
Versuche jemandem, der eine Klinge braucht, um glücklich zu sein, davon zu befreien, ohne die Klinge wegzunehmen.
Versuche jemandem, der Angst vor der Dunkelheit hat, die Angst zu nehmen, aber ihn nur ihm Licht zu lassen.
Versuche jemandem, der Alkohol braucht, um sich gut zu fühlen, von der Sucht zu lösen, ohne mit ihm darüber zu reden.
Es ist unmöglich, sich von etwas zu befreien, wenn dir niemand hilft und erkennt, dass du Hilfe brauchst. Aber noch unmöglicher ist es, wenn man sich der Sucht und dem Zwang nicht stellt. Man kann sich nicht befreien, ohne mit dem Auslöser konfrontiert zu werden.
Freitag, 22. Juni 2012
Donnerstag, 21. Juni 2012
Die Tür schließt sich, ein Schlüssel klappert, wird in eine Tasche gestopft.
Die Schritte werden immer leiser. Eine Autotür wird zugeschlagen, der Motor brummt,
bis schließlich nichts mehr zu hören ist.
Schlagartig öffnet sie ihre Augen, rennt zum Fenster und erhascht den letzten Blick auf die Autos,
bevor sie ganz aus ihrem Blickfeld verschwunden sind.
Sie öffnet die knarrende Tür, schaut sich um- es ist wirklich niemand mehr da.
Leise geht sie durch das Haus, wie eine Leiche, wie ein Geist sieht sie sich alles an.
Ja, sie ist wieder allein. Ja, es gefällt ihr. Sie ist frei, niemand kann sie sehen,
kann sie zur Rede stellen. Ihre Lustlosigkeit zieht sich durch den ganzen Tag.
Sommer wo bist du? Freiheit wo bist du?
Wieder einmal regnet es. Es ist, als ob der Regen mit ihr spricht.
Doch was will er ihr sagen?
Sie öffnet das Buch. Sie schreibt nicht oft in das Buch. Nur einschneidende Erlebnisse stehen darin:
Geheime Gedanken über Menschen, die sie vermisst, Menschen, die sie verletzt hat und geheime Daten über sie selbst.
Sie liest sich alle Einträge durch, schmunzelt, schüttelt den Kopf und bleibt beim letzten Eintrag hängen.
Er wurde erst vor ein paar Tagen geschrieben. Doch er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf- hat sich festgefahren wie ein Auto im Schlamm.
Mittwoch, 20. Juni 2012
6 1/2 Wochen werden wir uns nicht mehr sehen.
6 1/2 Wochen, in denen wir keine Rücksicht aufeinander nehmen müssen,
in denen sich herausstellt, wie sehr wir uns doch mögen.
Wir werden Menschen, die wir dieses Jahr aus den Augen verloren haben,
vielleicht wiederfinden.
Wir werden andere Menschen verlieren,
uns streiten, versöhnen, lieben, hassen.
Wir werden übereinander lästern, miteinander tuscheln und miteinander weinen.
Wir sind gereift. Wir werden weiterreifen, neue Entscheidungen treffen, alte bereuen.
Wir werden Pläne schmieden, alte über Bord werfen und eine neue Richtung einschlagen.
Wenn wir uns in 6 1/2 Wochen wiedersehen, werden sich einige verändert haben,
gewachsen sein, sowohl körperlich als auch geistig.
Wir können 6 1/2 Wochen an uns arbeiten, um der Mensch zu werden, der wir sein wollen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit.
Dienstag, 19. Juni 2012
Ich denke, dass ich das Lied endlich verstanden habe.
Es geht um eine Freundschaft, die sich zu einer Liebe entwickelt hat. Doch die eine Person hat Angst, Angst, etwas kaputt zu machen, Angst davor, dass sich die Freundschaft in Hass umwandeln könnte. Die andere Person denkt, dass sie nicht gut genug sein wird für die Beziehung. Beide stehen sich im Weg und es endet damit, dass die Freundschaft trotzdem kaputt geht und sich jeder fragt: "Was wäre wenn...".
Montag, 18. Juni 2012
Was will uns ein Traum sagen?
Will er uns auf Fehler hinweisen?
Will er uns zeigen, was wir verpassen?
Ich könnte mit dir reden,
könnte dir alles erzählen.
Aber ich werde nichts sagen.
Kein Wort wird über meine Lippen kommen.
Kein Laut meiner Kehle entweichen.
Ich vermisse es.
Doch ich kann es nicht rückgängig machen.
Ich werde es dir nicht sagen.
Es wird vorbeigehen.
Vergangenes kann man nicht ändern,
aber man kann es besser machen (;
Samstag, 16. Juni 2012
Wenn man eine Reise macht... Paris
Fastfood. Seltsame Gespräche. Tränen. Schlaflose Nächte. Glück. Freude. Illegale Händler. Menschliche Lehrer. Shoppingausflüge. Weißwassereinwohner. Dreck. Paare. Lichter. Baustellen. Flaschendrehen.
3 Stunden, 3 Monster Energy und unzählige Lachanfälle später schliefen wir ein.
Danke Jill- jetzt bin ich ein Suchti (;
http://juststopforaminute-smile.blogspot.de/2012/06/paris-schon.html
Ich erfuhr Dinge, die ich nie wissen wollte. Und wir sahen, wer sich fallen lies.
Die Titanic sank mit dir.
Freitag, 15. Juni 2012
Sonntag, 10. Juni 2012
So sehr wir uns auch anstrengen,
uns verbiegen, versuchen, jemand anderes zu sein,
wir werden es niemals schaffen.
Wir werden immer wissen, wo
unser Zuhause ist und wir werden
auch immer dahin zurückkehren.
Denn wir sind, wie wir sind.
Daran wird niemand etwas ändern können.
Keine Liebe, kein Hass, keine
Freunde. Entweder sie akzeptieren
uns und wir akzeptieren uns selbst
oder wir werden ruhelos durch unser Leben gehen,
immer auf der Suche nach dem Glück, das
wir niemals finden werden.
uns verbiegen, versuchen, jemand anderes zu sein,
wir werden es niemals schaffen.
Wir werden immer wissen, wo
unser Zuhause ist und wir werden
auch immer dahin zurückkehren.
Denn wir sind, wie wir sind.
Daran wird niemand etwas ändern können.
Keine Liebe, kein Hass, keine
Freunde. Entweder sie akzeptieren
uns und wir akzeptieren uns selbst
oder wir werden ruhelos durch unser Leben gehen,
immer auf der Suche nach dem Glück, das
wir niemals finden werden.
Samstag, 9. Juni 2012
Nach all den Gedanken, nach all den Plänen,
nach all den Versuchen hast du dich immer
noch nicht gefunden.
Du stehst wieder am Anfang.
Wie allein, wieder Freunde verloren,
wieder Feinde gewonnen.
Bist du jetzt glücklich?
Warst du jemals glücklich?
Du bist niemals allein,
hast immer Menschen um dich herum.
Du hast dich wieder geändert,
sieht wieder anders aus.
Wo ist dein Lachen,
wo ist jeglicher Ausdruck hin?
Du Schweigst, Schweigen gleicht Schreien.
Wer wird dir das geben können, was du brauchst?
Wer wird je gut genug für dich sein,
wenn du dich selbst hasst?
Bist du jetzt glücklich?
Warst du jemals glücklich?
Wirst du jemals wieder glücklich sein?
Dienstag, 5. Juni 2012
Sie schließt ihre Augen, doch es hilft nicht.
Der Wecker klingelt.
Sie steht auf, weiß, dass sich heute nichts verändern wird.
Sie hasst jeden neuen Tag, hasst es, heimlich ins nächste Zimmer zu schleichen.
Sie hasst den Spiegel.
Sie will sich nicht sehen- sie schließt ihre Augen, doch es hilft nicht.
Sie entkleidet sich, wie jeden Morgen.
Jeder Andere würde sich nicht entkleiden, nicht vorher alle Ketten abgenommen haben.
Doch sie tut es- braucht Gewissheit, dass die Zahlen nicht verfälscht sind.
Sie will die Zahlen nicht sehen, nicht gesehen haben.
Sie schließt ihre Augen, doch es hilft nicht.
Sie blinzelt, öffnet die Augen doch.
Sie kann es nicht glauben, wie jeden Morgen, ob nun im positiven oder
negativen Sinne. Sie stellt sich erneut darauf- andere Zahlen werden angezeigt, wie immer.
Sie weiß nicht, was sie glauben soll, verzweifelt.
Es klopft an der Tür, sie zuckt zusammen, zieht sich etwas über,
räumt alles weg.
Abends sagt sie sich, morgen würde sich alles verändern. Nur um immer wieder festzustellen, dass sich nichts geändert hat.
Montag, 4. Juni 2012
Sonntag, 3. Juni 2012
Die Uhr zeigt 12:45 Uhr an- Pause für die Anderen.
Doch nicht für sie und mich.
Wir lachen, unterdrücken den Drang, zu schreien.
Natürlich habe ich Angst, aber ich lache einfach.
Wir reden über belanglose Sachen, sagen, dass alles halb so schlimm ist.
Der Weg zieht sich. Den Weg bin ich schon oft gegangen,
doch heute nehme ich jedes Haus wahr.
Heute verfluche ich diesen Weg.
Unsere Schritte, die anfangs schnell und hektisch waren,
werden immer langsamer.
Wir wollen nicht ankommen, wollen uns nicht stellen.
Wir erreichen das Gebäude, gehen die Treppe hoch,
den weißen, sterilen Gang entlang.
Er zieht sich wie Kaugummi.
An der Tür steht nur eine Zahl, kein Name,
keine Abteilung. Nur eine Zahl.
Wir sind unsicher- klopfen oder warten und sagen,
es wäre niemand da gewesen?
Sie klopft. Die Frau ist alt, wirkt erfahren.
Sie hat Altersflecken, ist Oma, wie wir erfahren.
Wir setzen uns auf ein Sofa, neben uns steht eine Puppenstube.
Der Raum macht mir Angst, die Heizungsrohre knurren bedrohlich.
Draußen regnet es. Ich finde Regen beruhigend, doch heute wirkt er
hektisch, so, als würde er schreien.
Ich bin als erste dran. Muss reden. Ich bin unsicher,
stottere, sage Sachen, die ich nicht sagen will.
Verdrehe Tatsachen, weil mir die Wahrheit nicht einfällt.
Die Frau lacht, sagt, ich sei in Ordnung.
Sie gibt mir einen Zettel, weist auf meine
Unselbstständigkeit hin.
Als ich draußen bin, gehe ich auf die Knie.
Bin ich unselbstständig?
Ich, die morgens um 5 Uhr aufsteht, um das Haus zu putzen?
Ich, die viel hilft, Tiere füttert, Blumen gießt?
Unsicherheit kommt auf- was ist, wenn diese Frau Recht hat?
Doch nicht für sie und mich.
Wir lachen, unterdrücken den Drang, zu schreien.
Natürlich habe ich Angst, aber ich lache einfach.
Wir reden über belanglose Sachen, sagen, dass alles halb so schlimm ist.
Der Weg zieht sich. Den Weg bin ich schon oft gegangen,
doch heute nehme ich jedes Haus wahr.
Heute verfluche ich diesen Weg.
Unsere Schritte, die anfangs schnell und hektisch waren,
werden immer langsamer.
Wir wollen nicht ankommen, wollen uns nicht stellen.
Wir erreichen das Gebäude, gehen die Treppe hoch,
den weißen, sterilen Gang entlang.
Er zieht sich wie Kaugummi.
An der Tür steht nur eine Zahl, kein Name,
keine Abteilung. Nur eine Zahl.
Wir sind unsicher- klopfen oder warten und sagen,
es wäre niemand da gewesen?
Sie klopft. Die Frau ist alt, wirkt erfahren.
Sie hat Altersflecken, ist Oma, wie wir erfahren.
Wir setzen uns auf ein Sofa, neben uns steht eine Puppenstube.
Der Raum macht mir Angst, die Heizungsrohre knurren bedrohlich.
Draußen regnet es. Ich finde Regen beruhigend, doch heute wirkt er
hektisch, so, als würde er schreien.
Ich bin als erste dran. Muss reden. Ich bin unsicher,
stottere, sage Sachen, die ich nicht sagen will.
Verdrehe Tatsachen, weil mir die Wahrheit nicht einfällt.
Die Frau lacht, sagt, ich sei in Ordnung.
Sie gibt mir einen Zettel, weist auf meine
Unselbstständigkeit hin.
Als ich draußen bin, gehe ich auf die Knie.
Bin ich unselbstständig?
Ich, die morgens um 5 Uhr aufsteht, um das Haus zu putzen?
Ich, die viel hilft, Tiere füttert, Blumen gießt?
Unsicherheit kommt auf- was ist, wenn diese Frau Recht hat?
Samstag, 2. Juni 2012
Sie sitzen am Tisch.
Sie lachen, reden und essen.
Sie essen mehr und mehr, lecken sich über ihre beschmierten Lippen.
Sie loben die Köchin, loben mich.
Ich sitze still da. Zwischen all den Köstlichkeiten.
Ich hatte es ihr versprochen- versprochen zu kosten
Doch ich hatte gestern schon genascht, als ich die Cremes der Torten probierte.
Gestern konnte ich nicht aufhören.
Ich kann heute nicht essen.
Doch ich stehe unter Beobachtung.
Langsam esse ich, kaue und zähle dabei.
Ich springe auf, als die Letzten mit ihrem Festmahl fertig sind.
Schnell räume ich alles ab.
Sie sagten, ich bräuchte das nicht- sagten, es wäre mein Tag.
Doch ich musste die Speisen aus meinem Blickfeld bekommen.
Es war doch erst der erste von drei Gängen.
Ich rede mit jedem, biete jedem Essen an und hole ihnen, was sie wollen.
Das ist nun fast eine Woche her und doch beschäftigt es mich.
Der Mann holte mich in sein Büro.
Er kannte mich nicht, doch ich kannte ihn.
Er bat mich, mich hinzusetzen.
Ich bekam Angst, was wollte er von mir?
"Du musst nicht 2 Mal durch die Tür kommen, um ein Mal gesehen zu werden",
war alles, was er sagte.
Das ist nun fast 1/2 Jahr her. Ich sah den Mann nie wieder.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Zitate
Wer wegen seiner Figur geliebt wird, wird auch wegen ihr verlassen.
Man muss nicht zwei Mal zur Tür eintreten, um einmal gesehen zu werden.
Wenn es eine Diät gäbe, die funktioniert, würde keiner mehr dick sein.
Sonntag, 13. Mai 2012
Ich möchte mehr, viel mehr.
Mehr, egal, was es kostet.
Ich werde nicht aufgeben.
Ich werde weitermachen, wieder und wieder.
Immer und immer, bis ich das habe, was ich immer wollte.
Ich weiß nicht, wielange ich brauchen werde.
Ich weiß auch nicht, ob es mich weiterbringen wird.
Aber ich will mehr, viel mehr.
Es ist mir egal, was du sagen wirst, denn mein Entschluss steht fest:
Ich will mehr.
Samstag, 12. Mai 2012
Du hast die komplette Kontrolle über mich.
In der Nacht kontrollierst du, was ich träume.
Am Tag beeinflusst du mein Handeln, Denken, Reden.
Ich hasse dich.
Ich liebe dich.
Ich bin abhängig von dir.
Verlass mich nicht. Ich brauche dich.
Lass mich leben.
Lass mich unbeschwert leben.
Lass mein Handgelenk unbeschrieben.
Das einzig Gute an dir ist, dass du mich nicht belügst.
Freitag, 11. Mai 2012
Ich hasse es, wie du mich bevormundest,
sagst, was ich alles falsch mache,
mir erklärst, was ich mit kaputt mache.
Ich hasse es, dass ich dir nichts sagen kann,
nicht mit dir reden kann, ohne Vorwürfe.
Ich hasse es, dass du alles gegen mich verwendest,
dass du mir nicht zuhörst.
Ich hasse es, dass du mich abschieben willst.
Ganz ehrlich- ich würde für dich sterben, doch das wäre dir egal.
Dein eigen Fleisch und Blut.
Donnerstag, 5. April 2012
Ich wollte schlafen, einfach nur träumen. Lächelnd schloss ich meine Augen und sah ihn wieder vor mir. Meinen schönen und stolzen Mann, der mich stets auf Händen getragen hatte.
„Bella, Liebling, steh auf. Es ist soweit. Ich habe auf dich gewartet, lass uns gemeinsam gehen.“
Strahlend schön stand er vor mir und war höchstens zwanzig Jahre alt. Ich ergriff seine Hand und freute mich. „Bleiben wir jetzt wieder zusammen?“
Er ergriff mich und drehte mich im Kreis herum. „Für immer, Liebste, eine ganze Ewigkeit lang.“
(Quelle: http://www.fanfiktion.de/s/4a4c709400009a7806705dc0/60)
„Bella, Liebling, steh auf. Es ist soweit. Ich habe auf dich gewartet, lass uns gemeinsam gehen.“
Strahlend schön stand er vor mir und war höchstens zwanzig Jahre alt. Ich ergriff seine Hand und freute mich. „Bleiben wir jetzt wieder zusammen?“
Er ergriff mich und drehte mich im Kreis herum. „Für immer, Liebste, eine ganze Ewigkeit lang.“
(Quelle: http://www.fanfiktion.de/s/4a4c709400009a7806705dc0/60)
Freitag, 30. März 2012
Donnerstag, 29. März 2012
Montag, 26. März 2012
Sie war erst 35 Jahre alt und hatte ein kleines Kind,
als nachts ein Mann,
in schwarz gekleidet, durch ihre Türe drang.
Wenn du jünger bist, lebst du für das Morgen. Du lebst für deine Freunde und schon der kleinste Stein zerbricht dein Nervenkostüm. Doch wenn du älter wirst, lebst du für jeden Tag, denn du weißt, es könnte dein letzter sein.
als nachts ein Mann,
in schwarz gekleidet, durch ihre Türe drang.
Wenn du jünger bist, lebst du für das Morgen. Du lebst für deine Freunde und schon der kleinste Stein zerbricht dein Nervenkostüm. Doch wenn du älter wirst, lebst du für jeden Tag, denn du weißt, es könnte dein letzter sein.
Im Gegenteil
Sie sehen meine Kleidung.
Sie sehen meine Haare.
Sie sehen meine Wohnung.
Und sie bilden sich
ein Urteil
bevor sie einen Blick
in mich geworfen haben.
Ein solches Urteil
zwingt mich zu lächeln –
nicht in die Knie.
Sie sehen meine Kleidung.
Sie sehen meine Haare.
Sie sehen meine Wohnung.
Und sie bilden sich
ein Urteil
bevor sie einen Blick
in mich geworfen haben.
Ein solches Urteil
zwingt mich zu lächeln –
nicht in die Knie.
Sonntag, 25. März 2012
Donnerstag, 22. März 2012
Es gibt die, die wissen, wer sie sind oder sein wollen.
Und es gibt die, die sich nicht gefunden haben, immer wieder neues ausprobieren,
sich leiten lassen. Es gibt Menschen, die niemals mit sich zufrieden sind, sich niemals
auch nur ansatzweise als gut empfinden. Es gibt die, die vor Selbstbewusstsein glänzen wie helle Sterne.
Und es gibt die, die ihre Zukunft aufgegeben haben, allein sein wollen und nur für sich kämpfen.
Egal, was wir heute denken, wir könnten es morgen ändern, wenn wir nicht an uns zweifeln würden.
Definiere richtig, falsch, perfekt, schön, hässlich, klug, dumm.
Egal, wer wir heute sind, wir könnten morgen jemand anders sein, denken wir. Doch ich denke, wenn man richtig sucht, findet man sich selbst und genau eine Person, die das sucht. Egal, wer oder wie du bist.
Hope.
Mittwoch, 21. März 2012
Donnerstag, 15. März 2012
Sag mir, wer bin ich und wo will ich hin,
wohin werde ich kommen und was ist der Sinn.
Wo sind all die Menschen, die einst hier gelebt,
geht es ihnen gut, hilft mein Gebet?
Erhörst du meine Schreie in finsterer Nacht,
erblickst du meine Tränen, sie halten mich wach?
Sag mir, wohin werde ich kommen als böser Mensch,
sind zerronnen alle guten Taten?
Wo komme ich hin, wenn es weder Hölle noch Fegefeuer gibt,
das meine Seele erstickt?
Er sagte: "Vergib ihnen, Vater, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Kannst auch du mir vergeben?
Habe ich gesündigt, habe ich geprahlt,
habe ich genommen, nicht dafür bezahlt?
Egoismus, Selbsthass, Kontrolle,
Achtung, Verständnis spielt das alles eine Rolle?
Werde ich landen im Paradies oder enden in Dunkelheit,
die mich von Innen zerfrisst?
Ich glaube nicht an Satan, doch glaube ich an Gott?
Ich wünsche mir nicht Himmel für meine Wenigkeit,
doch erlöse meine Lieben von ihrem ganzen Leid.
Das was ich getan, kann ich nicht ändern,
das, was kommen wird, selbst nicht verhindern.
Schließ ich meine Augen, seh ich ihr Gesicht,
ihr Lächeln, die Enttäuschung, Schmerz,
alles in hellem Licht.
Bitte lass mich nicht vergessen,
bitte lass mich nicht allein,
gib mir die Schuld auf meine Schultern,
lass mich nie mehr glücklich sein.
Erlös mich nicht von Qualen,
nimm mir nicht die Wut,
doch lass mir in meinem Herzen die bitterböse Wut.
wohin werde ich kommen und was ist der Sinn.
Wo sind all die Menschen, die einst hier gelebt,
geht es ihnen gut, hilft mein Gebet?
Erhörst du meine Schreie in finsterer Nacht,
erblickst du meine Tränen, sie halten mich wach?
Sag mir, wohin werde ich kommen als böser Mensch,
sind zerronnen alle guten Taten?
Wo komme ich hin, wenn es weder Hölle noch Fegefeuer gibt,
das meine Seele erstickt?
Er sagte: "Vergib ihnen, Vater, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Kannst auch du mir vergeben?
Habe ich gesündigt, habe ich geprahlt,
habe ich genommen, nicht dafür bezahlt?
Egoismus, Selbsthass, Kontrolle,
Achtung, Verständnis spielt das alles eine Rolle?
Werde ich landen im Paradies oder enden in Dunkelheit,
die mich von Innen zerfrisst?
Ich glaube nicht an Satan, doch glaube ich an Gott?
Ich wünsche mir nicht Himmel für meine Wenigkeit,
doch erlöse meine Lieben von ihrem ganzen Leid.
Das was ich getan, kann ich nicht ändern,
das, was kommen wird, selbst nicht verhindern.
Schließ ich meine Augen, seh ich ihr Gesicht,
ihr Lächeln, die Enttäuschung, Schmerz,
alles in hellem Licht.
Bitte lass mich nicht vergessen,
bitte lass mich nicht allein,
gib mir die Schuld auf meine Schultern,
lass mich nie mehr glücklich sein.
Erlös mich nicht von Qualen,
nimm mir nicht die Wut,
doch lass mir in meinem Herzen die bitterböse Wut.
Dienstag, 13. März 2012
Lieber Mann, Sie sind sehr weise,
denn sie haben Kontakt mit Ihm.
Sagen Sie mir bitte, wo kommen
all die bösen Menschen hin,
wenn nicht in den Himmel,
noch in die Hölle.
Sagen Sie mir bitte, wann man
böse ist, wie man gut sein kann.
Sagen Sie mir bitte, wann ist meine
Zeit gekommen? Werde ich alle wiedersehen?
Grüßen Sie alle meine Lieben und
vergeben Sie mir alles für das, was ich bin.
Donnerstag, 8. März 2012
Donnerstag, 1. März 2012
Dienstag, 14. Februar 2012
Der Valentinstag gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Das Brauchtum dieses Tages geht auf einen oder mehrere christliche Märtyrer namens Valentinus zurück, die der Überlieferung zufolge das Martyrium durch Enthaupten erlitten haben. Der Gedenktag wurde von Papst Gelasius I. 469 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden.
An Bekanntheit gewann der Valentinstag im deutschsprachigen Raum durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch durch die intensive Werbung der Blumenhändler und Süßwarenfabrikanten.
Wenn man jemanden liebt, sagt man es nicht nur am 14.02.
Mittwoch, 8. Februar 2012
Sonntag, 5. Februar 2012
Donnerstag, 2. Februar 2012
Weniger ist mehr?!
Es erschreckt mich zu sehen, wie schnell sich Zahlen ändern.
Warum bleiben sie nicht gleich?
Warum ändern sie sich?
Freundschaft- Widerspruch in sich
Elbert Hubbard sagte einmal: Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.
Doch was verlangen wir von unseren Freunden? Sie sollen uns immer die Wahrheit sagen, das sagen, was niemand anderes je sagen würde. Gleichzeitig aber sollen sie uns das Gefühl geben, etwas richtig gemacht zu haben und etwas wert zu sein. Heißt das, dass sie lügen sollen, damit man sich nicht schlecht fühlt?
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